DESTILLIERMEISTER JUMBO D50 DeLúxe-Plus Modell 2019, 2 Kolonnen, Dephlegmator, 2 Wege-Kühlung und Aromaverstärker

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DESTILLIERMEISTER JUMBO D50-DeLúxe Plus - Modell 2019
Destille für bis zu 50 Liter Maische, incl. 2 Kolonnen, Dephlegmator, 2-Weg-Kühlung mit separat aufgeständertem Hochleistungskühler

Der abgebildete Hocker unter dem Kühltopf gehört nicht zum Lieferumfang

Das Modell 2019 wir vor Aufsetzen des Helms dicht verschlossen. Das ist ein Vorteil beim Maischebrennen unter Ausnutzung des Gesamtvolumens. Der Helm wird separat verschlossen. Darüber hinaus wurde das Verteilermodul 5 dahingehend verändert, dass di Temperaturablesung beider Messuhren von vorne ablesbar sind.

Der DESTILLIERMEISTER JUMBO D50-DeLúxe Plus Modell 2019 ist in erster Linie für die Herstellung hochwertiger aromatischer Obstbrände konzipiert worden. Sie ist aber auch für die Alkoholdestillation aus reinem Obsttrester oder aus stärkehaltigen Produkten wie Korn und Kartoffeln geeignet. In dieser Neukonstruktion ist das periphere Kühl- und Versorgungssystem so aufgeständert, dass eine Versorgung des Kessels ohne kompletten Abbau dieser Systeme vonstattengehen kann. Das erleichtert die Bedienung im Vergleich zu früheren Modellen erheblich.
Bei der vorliegenden Anlage werden für die Rektifikation sowohl eine Verstärkerkolonne als auch, um das Destillatentnahme-/Rückflussverhältnis zu regeln, ein regelbarer Dephlegmator im Edelstahlhelm eingesetzt. Der Vorteil gegenüber einer reinen Kolonnenanlage, die eher statische Parameter aufweist, ist die Regelbarkeit von Durch- und Rückfluss, wodurch der Brennprozess dynamischer wird. Jeder Destillateur kann die für seine Anlage optimalen Betriebsbedingungen ermitteln. Es werden hier nur grundsätzliche Empfehlungen für den Betrieb gegeben. Für die Vor- und Nachlauftrennung können auf die jeweilige Aufgabe abgestimmte Einstellungen vorgenommen werden. Für Anhänger von klassischen Potstill-Destillationen kann der Dephlegmator auch einfach abgeschaltet werden. Der eigentliche Dephlegmatorbetrieb wird im Allgemeinen beim Doppelbrandverfahren für den Feinbrand benötigt, weil hier erst die Trennung von Vor- und Nachlauf erfolgt. Für den Raubrand kann der Dephlegmator entweder abgeschaltet bleiben oder über den gesamten Verlauf heiß betrieben werden, so dass bereits hier eine höhere Alkoholkonzentration im Destillat erreicht wird.

Beim  DESTILLIERMEISTER JUMBO D50-DeLúxe Plus  handelt es sich um ein System zur Obstverarbeitung, bei der Gegenstrom- und Schlangenkühlung kombiniert eingesetzt werden, um eine kontinuierlich laufende Vor- und Nachlauftrennung vom Edelbrand zu erreichen. Dabei werden Vor- und Nachlauf über den Gegenstromkühler  abgeleitet. Durch den Schlangenkühler läuft dann nur noch das gute Destillat (Mittellauf oder Edelbrand) und er kann nicht mehr durch Vor- und Nachlauf verunreinigt werden. Während des Mittellaufes über den Kühltopf bleibt der Dephlegmator abgeschaltet. Wer den  Dephlegmator über den gesamten Brennverlauf betreiben möchte – z.B. beim Trester-, Korn oder Kartoffelbrand, muss dieses komplett über den Hochleistungskühler abwickeln. Wer auch einen Obstbrand im 2-Wege-Kühlverfahren komplett mit Dephlegmator betreiben möchte, kann dazu unsere DESTILLIERMEISTER JUMBO Premium Professional D50-Plus zurückgreifen.

Aufbau

  1. Destillierkessel / Brenntopf /Brennblase (26 Liter), mit 2 Topfdichtungen (in den Bildern auf den Topf gezogen). Für alle Feuerstellen geeignet - auch Gas und Induktion.
    1. 1“ Auslaufhahn zum Ablassen der Schlemme.
    2. 6 Anschraubnippel mit Anschlussbändern und Spannbügel zum dichten Verschließen der Anlage. Erst nach dem Schließen kann Maische über den Rand des Kessels 1 gefüllt werden. 
  2. Erste Kolonne (12 Liter), auch als Brenntopferweiterung oder Aromakorb nutzbar.
    1. Einbau zur Aromaverstärkung.
  3. 2. Kolonne (12 Liter), auch als Brenntopferweiterung oder Aromakorb nutzbar.
    1. Gegenhaken zum Einhängen der Spannbügel
    2. Spannverschlüsse zum Schließen des Helms
    3. Einbau zur Aromaverstärkung.

  4. Helm mit Schraubanschluss für das Verbindungs- und Umschaltmodul sowie Prozesswasser Zu- und Abgang für den Dephlegmator. Der Dephlegmator kann nur in Verbindung mit dem Hochleistungskühler betrieben werden.
    1. Schraubanschluss für das Verbindungs- und Umschaltmodul,
    2. Prozesswassereingang,
    3. Prozesswasserausgang.

  5. Verbindungs- und Umschaltmodul mit Steigrohrsystem und Thermometerbuchse, sowie
    1. 1“ Gewindenippel für die Verschraubung auf dem Helm.
    2. Steigrohr, möglichst kurz gehalten
    3. Edelstahl-Analogthermometer hoher Qualität für die Messung der Destilliertemperatur. Das Thermometer hat die Genauigkeitsklasse 1.
    4. Drei-Wege-Kugelventil zum Umschalten vom Hochleistungskühler auf den Schlangenkühler. Hebelstellung auf dem Bild: Hochleistungskühler eingeschaltet.
    5.  Anschlussverschraubung für die Brücke zum Hochleistungskühler (6).
    6.  Anschlussverschraubung für die Brücke zum Schlangenkühler (9).

  6. Brücke zum Hochleistungskühler mit Kreuzmuffe 15 zur Aufständerung.
    1. Schraubnippel zum Anschluss an 5.5,
    2. Verschraubung zum Anschluss an 7.1.

  7. Hochleistungs-Gegenstromkühler, 5,80 m gestreckter Mantel-Länge, mit Stativstangen (18) zum Aufständern des Kühlers. Bei Auslieferung ist für die 1. Montage die vorgeschlagene Position zur Befestigung der Kreuzmuffen (15) angezeichnet. 
    1. Anschlussnippel zur Verschraubung mit der Brücke an 6.2.
    2. Kühlwasserzulauf (Anschluss Verbindungsschlauch 15.2.
    3. Doppelrohr-Schlange mit 6 m Kühllänge
    4. Verschraubung für das Prozesswassermodul 8.
    5. Destillatauslauf (Schlauch 15.8. wird hier aufgesteckt).


  8. Prozesswasser- Versorgungsmodul für den Dephlegmator.
    1. Nippel zum Aufschrauben auf 7.4,
    2. Edelstahl-Analogthermometer der Genauigkeitsklasse 1 für die Messung der Prozesswassertemperatur des Dephlegmators. Die Temperatur wird über den Kühlwasserzufluss geregelt. Der Kühler ist so bemessen, dass er mit kleinstem Wasserfluss die erforderliche Kühlleistung für das Destillat erbringt. Die erforderliche Wasserströmung ist daher abhängig von der gewünschten Dephlegmator-Temperatur. Es empfiehlt sich, für die Reglung der Wasserversorgung ein fein regelbares Ventil vorzuschalten.
      Niedrigere Temperaturen lassen schnellerflüchtige Komponenten durch und schicken schwerer flüchtige zurück in den Kessel. Daher wird für die Vorlauftrennung beim Feinbrennen der Dephlegmator so geschaltet, dass er die Vorlaufkomponenten passieren lässt, der Mittellauf aber noch zurück in den Kessel läuft. Wenn bei einer Destilliertemperatur von 79 °C der Dephlegmator so betrieben wird, dass gerade kein Destillat mehr aus 7.4 tropft (Destillation im Gleichgewicht). Hier regelt man den Wasserzulauf leicht zurück - der Dephlegmator wird etwas heißer und lässt wieder Destillat aus 7.4 heraustropfen - und  beginnt mit den in der Anleitung-Kolonnenbrennerei (CD) beschriebenen Probenahmen. Frühestens wenn die 5 Proben á 50 ml bei 7.4 entnommen sind, kann mit dem Hebel 5.3 auf Schlangenkühlung geschaltet werden.
    3. 3-Wege-Ventil für Prozesswasserversorgung des Dephlegmators.
    4. Schraubnippel für den Schlauch zur Prozesswasserversorgung des Dephlegmators. Auf das Gewinde wird der Schlauch 15.5. geschraubt und mit 4.2 verbunden.
    5. Schraubnippel für den Schlauch des Abwassers vom Dephlegmator. Auf das Gewinde wird der Schlauch 15.6. geschraubt und mit 4.3 verbunden.
    6. Anschluss für das Abwasser vom Dephlegmator bzw. vom Hochleistungskühler. Der Schlauch 15.3. wird hier angeschlossen.

            
  9. Brücke zum Anschluss des Schlangenkühlers (10.)
    1. Anschlussnippel für die Verschraubung an 5.6.
    2. Anschlussnippel für die Verschraubung an die Kühlschlange (11.1)

        
  10. Edelstahl-Kühlschlange.
    1. Verschraubung zum Anschluss an 9.2
    2. Drehbare Gelenke zur Variation der Stellung.
    3. Verlängerung für den Betrieb mit einer oder 2 Kolonnen (variierbar).
    4. Kühlschlange, 3 m gestreckter Länge.
    5. Ende zum Einstecken in 11.1-innen. Hier läuft das Destillat heraus.

  11. Edelstahl-Kühltopf mit Anschlüssen
    1. Außen: Anschlussnippel für den Destillatschlauch 15.9. Innen: Steckbuchse für 10.5.
    2. Anschlussnippel für den Abwasser-Ablaufschlauch 15.7.
    3. Anschluss für die Kühlwasserversorgung über den Verbindungsschlauch 15.4. Im Bild ist der Kühlwasserzulauf geschlossen.
            
  12. Edelstahl-Stativrohre zur Aufständerung des Kühlers 7



  13. Vier Kreuzmuffen zur Befestigung der Stativstangen. Die Muffenenden können zur korrekten Positionierung verdreht werden.

  14. Kühlwasserverteiler zum Umschalten vom Hochleistungskühler auf den Schlangenkühler mit Kühltopf
  15. Schlauchsatz
    1. Schlauch für die Kühlwasserzuleitung
    2. Verbindung zur Kühlwassereinleitung zum Gegenstromkühler
    3. Abwasserschlauch, Anschluss an 8.6.
    4. Verbindungsschlauch von Prozesswasserversorgung 8.4 zum Dephlegmator 4.2. Der Quetschhahn dient zur Feinregulierung des Prozesswasserzuflusses.  Diese sollte besser über ein externes Feinregelventil erfolgen.
    5. Schlauch für die Entsorgung von Abwasser von 4.3 nach 8.5.
    6. Destillatleitung mit Aufsteckbuchse auf den Destillatauslauf 7.4.
    7. Destillatleitung zum Anschluss an den Kühlwassertopf 12.1 außen.
    8. Verbindungsschlauch für die Kühlwasserzuleitung zum Kühltopf. Anschluss von 7.2.2 nach 12.2.
    9. Schlauch für den Kühlwasser-Abwasserablauf vom Kühlwassertopf bei 12.3. Der Quetschhahn ist zur Feinregulierung des Überlaufs.
    10. Schlauchsatz für die Kühl- und Prozesswasser Versorgung und Entsorgung. Anschluss an 7.2.3 und 8.6.

  16. Klappbares Maischesieb als Anbrennschutz. Es wird in den unteren Brenntopf gestellt. Es empfiehlt sich den Boden des Brenntopfes unterhalb des Maischesiebes mit Wasser zu bedecken und bei stark stärkehaltigen Maischen das Maischesieb ggf. zusätzlich mit einem kochfesten Leinentuch bzw. Maischetuch abzudecken. Auf dieses Tuch wird dann die Maische gefüllt. Beim Feinbrand oder für flüssige Maischen (z.B. Saft) wird dieses Sieb nicht benötigt.

Weitere Hinweise zu Aufbau und Verwendung
Bei Flüssigkeiten mit festen Bestandteilen wird die Maische zunähst in den Brennkessel homogen auf das eingelegte Maischesieb gefüllt. Es empfiehlt sich beim Maischebrennen für Maischen mit möglicher Reststärke zusätzlich ein Leinentuch (Maischetuch) oder Maischesack auf das Maischesieb zu legen, um z. B. bei unzureichender Verzuckerung der Reststärke ein Anbrennen der Maische zu vermeiden. Wenn man über den Kolonnenboden hinaus füllen möchte (Kolonne als Brenntopferweiterung), wird auf den zu 90 % gefüllten Untertopf ein Kolonne ohne die Aromabrücke gesetzt. Zuvor wird eine der beiliegenden Profildichtungen über den Topfrand gezogen und etwas nach innen gedreht, so dass die Kolonne beim Aufsetzen die Dichtung ein Stück mit hineinzieht. Die Kolonne muss fest in den unteren Topf hineingedrückt werden. Bei Verwendung beider Kolonnen wird über den Rand der unteren Kolonne ebenfalls eine Dichtung - so, wie oben beschrieben - gezogen und dann die 2. Kolonne gesetzt, ebenfalls ohne Aromabrücke. Man muss darauf achten, dass oben immer die Kolonne mit den Verschlussvorrichtungen platziert wird. Nun wird die Anlage zuerst verschlossen, indem man die Spannbügel in die Gegenhaken 3.1 einhakt. Nach Verschließen sollte kontrolliert werden, ob die Dichtringe überall fest im Topf sitzen. Jetzt kann man beginnen die Anlage weiter mit Maische zu füllen. Die Füllhöhe sollte etwa 80 % des Gesamtvolumens betragen, hier also ca. 40 - 42  Liter. Man muss berücksichtigen, dass die Maische sich bei Erhitzung noch ausdehnt und evtl. auch schäumt. Zum Schluss wird der Helm aufgesetzt und mit den Spannhaken 3.2 verschlossen. Das Abbrennen der Maische ergibt einen Rohbrand, der in einem Feinbrand ein 2. Mal gebrannt werden muss. Beim Brennen des Rohbrandes werden die Komponenten noch nicht abgetrennt. Der Abtrieb wird vollständig über den Gegenstromkühler 7 vorgenommen. Vor dem Feinbrennen werden zunächst sämtliche Rohbrände derselben Maische durchgeführt. Erst dann wird in der zuvor gereinigten Anlage der Feinbrand vorgenommen. Dazu müssen beide Kolonnen mit eingebauten Aromabrücken verwendet werden. Der untere Topf darf dazu nicht ganz voll gefüllt werden, sondern der Flüssigkeitsspiegel muss ca. 5 cm unter dem Kolonnenboden bleiben, um die Rektifikation an diesem Boden zu ermöglichen. Weitere Hinweise dazu findet man im Handbuch.
Hat man nur wenig Maische und möchte sie in einem Brand durchführen, darf der Brennkessel auch nur zu 80% gefüllt werden. Die Aromabrücken werden dazu eingebaut.






































 


Dieser Artikel wurde am Tuesday, 20. August 2019 im Shop aufgenommen.

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